Birkenzucker & Xylit: Test & Vergleich » Top 10 im Dezember 2024
Wissen zusammengefasst über Birkenzucker & Xylit
- Birkenzucker, auch Xylit genannt, ist ein pulverartiger Zuckeralkohol, der als Zuckeraustauschstoff unter der Zulassungsnummer E 967 bekannt ist. Ein Gramm Birkenzucker besitzt gerade einmal 2,4 Kalorien. Im Vergleich dazu schlägt ein Gramm Zucker mit ganzen vier Kalorien zu Buche.
- Da Birkenzucker kariogen wirkt, kommt er oftmals bei Produkten im Bereich der Mundhygiene, wie beispielsweise Zahnpasta, Kaugummis oder Mundwasser, zum Einsatz. Weiterhin beeinflusst Xylit kaum den Insulinspiegel und ist daher auch für Diabetiker geeignet.
- Die maximale empfohlene Tagesmenge von Xylit beläuft sich auf 0,5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Da Birkenzucker anfangs zu Blähungen führen kann, sollte man die Menge zunächst stufenweise erhöhen. Keinesfalls sollten jedoch Tiere mit dem Birkenzucker in Berührung kommen. Der Birkenzucker kann den Blutzuckerspiegel der Tiere so stark abfallen lassen, dass dies tödliche Konsequenzen haben kann.
Ranking: So ist unsere Einschätzung der Birkenzucker Produkte
Platz 1: Xucker Premium 1kg kalorienreduzierte Zuckeralternative Xylit
Xucker premium ist ein kalorienreduziertes Süßungsmittel das Zucker in Geschmack und Konsistenz sehr ähnlich ist. Auf der Basis von Xylit hat es dieselbe Süßkraft wie Haushaltszucker und kann diesen in Rezepten einfach ersetzen. Dank guter Löslichkeit eignet sich Xucker Premium besonders zum Backen aber auch zum Süßen von Desserts, Marmeladen und Getränke.Es ist das ideale Süßungsmittel im Rahmen einer kohlenhydratbewussten Ernährung sowie einer Ernährungsumstellung zur Gewichtsreduktion.
Platz 2: Birkengold Birkenzucker Xylit, 1 kg Beutel
Birkengold ist ein Süß ungsmittel aus natü rlichen pflanzlichen Rohstoffen. Es sieht aus und schmeckt wie Zucker und ist genauso süß. Seine positiven Eigenschaften fü r die Zahngesundheit und fü r Diabetiker sind der Grund fü r die groß e Beliebtheit. Birkengold besteht aus reinem europä ischen Xylit, das aus den nä hrstoffreichen Fasern der Birkenrinde gewonnen wird. Xylit kommt in der Natur nicht nur in Birkenrinde, sondern auch in verschiedenen Gemü se- und Obstsorten vor. Auch der menschliche Kö rper synthetisiert in der Leber tä glich etwa 15 Gramm Xylit. Birkengold (Xylit) eignet sich ideal zum Backen, zum Süß en von Geträ nken, Marmeladen, Eis und Desserts. Es ist gleich süß wie Zucker und hat im Gegensatz zu kü nstlichen Süß stoffen bzw. Stevia keinen Bei- oder Nachgeschmack. Rezepte mit angegebenen Zuckermengen mü ssen also nicht verä ndert werden. Der Zucker wird einfach durch dieselbe Menge Birkengold (Xylit) ersetzt.Platz 3: Wohltuer Xylit – Der Echte Birkenzucker aus Finnland 1000g
Echter Birkenzucker aus Finnland | Hergestellt aus Birken- und anderen Harthölzern. Goldmedaille 2019 der DLG für hervorragende Qualität. Kalorienreduziert & zahnfreundlich | 40% weniger Kalorien als Zucker & dabei gut für die Zähne – remineralisierend & säureneutralisierend. Natürlicher Zuckergeschmack | Wohltuer Bio Xylit ist nicht nur genauso süß wie Zucker, sondern schmeckt auch so. Echter Zuckergenuß ohne Beigeschmack! 1:1 SÜSSKRAFT | Leicht zu dosieren – ohne Umrechnen von Rezepten oder Änderung von Gewohnheiten. Gewohnt kristalline Konsistenz | Natürlicher Zuckerersatz in beliebt kristalliner, zuckerähnlicher Form.Platz 4: Xucker Light 1kg kalorienfreie Zuckeralternative Erythrit
Erythrit ist das perfekte Süßungsmittel für alle, die ihre Süßspeisen und heißen Getränke kalorienfrei süßen möchten. Zum Backen kommt es als Puderxucker zum Einsatz. Als Xucker Bronxe sorgt es bei Tee oder Popcorn für eine leckere Karamellnote. Der Zuckeralkohol Erythrit wird natürlich mittels Fermentation von Zucker hergestellt, ähnlich wie Bier und Wein. Bei der Verwendung von Erythrit beim Kochen und Backen gibt es einige Dinge zu beachten. Kristallines Erythrit (Xucker Light) ist zum Backen von Käsekuchen geeignet, für Mürbe- und Rührteig sollte man aber besser die als Puderxucker angebotene gemahlene Variante einsetzen.Platz 5: Kräuterladen Echter Birkenzucker Xylit, Natürlicher Zuckerersatz Ohne Mais
Birkenzucker wird aus Birken & Buchenholz hergestellt. Im ersten Herstellungsprozess wird das Holz kleingehackt und mit Wasser versetzt.Anschließend wird das gehackte Holz in mehreren Schritten verschiedener Reinigungs- und Filterungsprozessen von unerwünschten Inhalten gereinigt. Dabei entsteht das Xylit quasi als Nebenprodukt der Papierherstellung, d.h. es wird hier keine bzw. nur wenig Energie gebraucht. Das Ergebnis ist ein außergewöhnlich reines Süßungsmittel mit einem Reinheitsgrad von fast 100%.
Kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken. Von Tieren fernhalten.
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Worum handelt es sich bei Birkenzucker?
Bei Birkenzucker, auch Xylit, Xylitol oder Xucker genannt, handelt es sich um einen pulverartigen Zuckeralkohol, der als Zuckeraustauschstoff unter der Zulassungsnummer E 967 geführt wird. Birkenzucker ist in kleinen Mengen in zahlreichen Obst- und Gemüsesorten, wie beispielsweise Erdbeeren, Himbeeren, Blumenkohl oder Pilzen, vorhanden. Wie es der Name bereits vermuten lässt, galten ursprünglich die Rinde und das Holz der Birken aus Finnland als die Hauptlieferanten für Birkenzucker. Xylit zeichnet sich nicht nur durch eine schmackhafte Süße aus, sondern besitzt im Gegensatz zu handelsüblichem Zucker, zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Während ein Gramm Zucker mit rund vier Kalorien zu Buche schlägt, kommt man mit einem Gramm Birkenzucker gerade einmal auf 2,4 Kalorien. Weiterhin ist Xylit natürlichen Ursprungs und stellt damit eine willkommene Alternative zu den sonst künstlichen Süßungsmitteln dar.
Wie wird Birkenzucker hergestellt?
Um ein möglichst hochwertiges Naturprodukt mit einem hohen Reinheitsgrad anbieten zu können, ist ein aufwendiges Verfahren bei der Herstellung des Birkenzuckers notwendig. An dieser Stelle sei gesagt, dass das Xylit mittlerweile nicht mehr nur aus der Rinde der Birke, sondern mittlerweile auch aus Maiskolben, Kokosnüssen, Stroh sowie Buchenrinde gewonnen wird. Da Holzzucker selbst für den Menschen nicht verdaulich ist, durchläuft das Holz zunächst einen aufwendigen chemischen Prozess, bei dem hohe Temperaturen bis zu 200 Grad Celsius sowie die Verwendung von Schwefelsäure notwendig sind. Bei diesem alkalischen Extraktionsverfahren wird das Holz in Xylose aufgespalten. Dieser Holzzucker wird durch ein weiteres Verfahren gereinigt und unter einem Vakuum bei erneuter Hitzeeinwirkung verdickt, bis die feinen Kristalle des Birkenzuckers entstehen. Da der mehrstufige Herstellungsprozess des Birkenzuckers vergleichsweise kostenintensiv ausfällt, ist auch der Preis für Xylit deutlich höher als der von normaler Saccharose.
Was macht Birkenzucker so gesund?
Zunächst lässt sich feststellen, dass Birkenzucker nur rund die Hälfte an Kalorien besitzt wie normaler Zucker. Dennoch unterscheidet sich Xylit geschmacklich kaum von normaler Saccharose und lässt sich daher in dem gleichen Verhältnis zum Kochen und Backen anwenden. Personen, die langfristig abnehmen wollen, finden daher in Xylit eine kalorienarme Zucker-Alternative, die auch durch ihren Geschmack überzeugt. Weiterhin konnten zahlreiche Studien nachweisen, dass sich der Konsum von Birkenzucker positiv auf die Zahngesundheit auswirkt. Wird Xylit statt Zucker angewendet, verhungern die kariogenen Bakterien, da sie den Birkenzucker nicht verstoffwechseln können. Da die Einnahme von Xylit zudem die Speichelproduktion anregt und den pH-Wert im Mund erhöht, wird zudem der Zahnschmelz nachhaltig geschützt.
Daher findet Xylit oft Anwendung bei zuckerfreien Kaugummis, Zahnpasten oder Mundspülungen, die dem Erhalt der Zahngesundheit dienen. Zudem besitzt Xylit einen niedrigen glykämischen Index und beeinflusst daher kaum den Insulinspiegel. Daher profitieren vor allem Diabetiker sowie Abnehmwillige von diesem natürlichen Zuckeralkohol. Abschließend lässt sich sagen, dass auch der menschliche Körper den Birkenzucker deutlich besser verstoffwechseln kann als künstliche Süßstoffe.
Wer profitiert von der Einnahme von Birkenzucker?
In erster Linie sollte der niedrige glykämische Index von Xylit Erwähnung finden, der besonders für Diabetiker eine wichtige Rolle spielt. Da der Insulinspiegel sich durch die Einnahme von Xylit kaum erhöht, profitieren jedoch auch Personen von dem Zuckeralkohol, die Heißhungerattacken vermeiden und ihr Gewicht langfristig senken oder halten möchten. Auch Personen, die zu Karies neigen, sind gut darin beraten, auf Zucker zu verzichten und stattdessen zu Xylit zu greifen. Keinesfalls sollten jedoch Tiere mit Birkenzucker in Berührung kommen. Andernfalls wird der Blutzuckerspiegel der Tiere so stark gesenkt, dass dies tödliche Folgen haben kann. Zudem kann der Konsum von Birkenzucker bei Hunden zu Gerinnungsstörungen und Leberschäden führen.
Wie wende ich Birkenzucker an?
Da Xylit die gleiche Süßkraft wie Zucker besitzt, kannst du beide Stoffe beim Kochen und Backen problemlos austauschen, ohne dabei umrechnen zu müssen. Während du beispielsweise Heißgetränke ganz normal mit Xylit süßen kannst, musst du vor allem beim Backen mit Birkenzucker ein paar Dinge beachten. So solltest du vor allem beim Schmelzen von Birkenzucker etwas Geduld haben, da dieser Vorgang einige Minuten in Anspruch nehmen kann. Zudem solltest du für Backkreationen, die auf Hefeteig basieren, kein Xylit einsetzen. Es ist nämlich in der Tat so, dass die Hefe den Zucker für die Verarbeitung benötigt und Xylit an dieser Stelle nicht ausreicht.
Welche Nebenwirkungen können bei Birkenzucker auftreten?
Wenn auch Birkenzucker zahlreiche gesundheitlich Vorteile bietet, können auch hier bei zu hohen Mengen einzelne Nebenwirkungen in Erscheinung treten. Die empfohlene Maximaldosis von 0,5 Gramm pro Kilogramm und Tag sollte daher nicht überschritten werden. Zudem empfehlen wir dir, die Menge des Birkenzuckers stufenweise zu erhöhen, damit sich dein Körper an den Stoff gewöhnen kann. Dennoch ist es vor allem in den ersten drei bis vier Wochen nicht ausgeschlossen, dass das Xylit leicht blähend und abführend wirken kann. Wenn du dir zwecks der Einnahme von Birkenzucker unsicher bist, empfehlen wir dir, vorab Rücksprache mit deinem Arzt zu halten. Wenn auch der menschliche Organismus den Birkenzucker gut verwerten kann, so sollten doch Hunde, Katzen, Kaninchen oder Rinder das Xylit keinesfalls zu sich nehmen.
Bereits kleinste Mengen können den Blutzuckerspiegel der Tiere so stark abfallen lassen, dass dies tödliche Konsequenzen haben kann. Zudem ist bei Hunden nicht das für die Verwertung notwendige Leber-Enzym vorhanden, sodass der Kontakt mit Xylit bei diesem Tier in einem schweren Leberversagen resultieren kann.
Sollte ein Hund versehentlich Birkenzucker gefressen haben, können heftige Begleiterscheinungen, wie starkes Schwanken, Desorientierung sowie Zittern, die Folge sein. In diesem Fall solltest du umgehend den Tierarzt aufsuchen, damit dieser entsprechende Maßnahmen ergreifen kann. Sofern du also der stolze Besitzer eines Haustieres bist, empfehlen wir dir, nach Möglichkeit auf Lebensmittel mit Xylit sowie auch reinen Birkenzucker zu verzichten. Dadurch verhinderst du bereits im Vorfeld, dass dein Tier mit dem Birkenzucker in Berührung kommt und diesen versehentlich frisst.
Wie sieht die Haltbarkeit von Birkenzucker aus und wie sollte ich ihn aufbewahren?
Xylit besitzt, ähnlich wie die meisten Gewürze, bei der korrekten Aufbewahrung eine unbegrenzte Haltbarkeit, sodass es selbst nach Überschreitung des Mindesthaltbarkeitsdatums noch problemlos einsetzbar ist. Da Birkenzucker zudem eine antibakterielle Wirkung besitzt, verfügen Lebensmittel mit Xylit zumeist über eine etwas längere Haltbarkeit als Produkte, bei denen handelsübliche Saccharose eingesetzt wird. Dennoch empfehlen wir dir, den Birkenzucker trocken und luftdicht zu lagern, sodass sich keine Feuchtigkeit im Inneren der Packung ansammeln kann. Zwar beeinträchtigt die Feuchtigkeit nicht die Wirkung des Xylits – allerdings kann sie Klumpen entstehen lassen, was die Anwendung etwas erschwert.
Wo kann man Birkenzucker kaufen?
Birkenzucker ist vergleichsweise kostenintensiv, sodass er nicht zu dem Angebot von jedem Supermarkt zählt. Allerdings bieten sowohl Reformhäuser als auch Apotheken und größere Geschäfte durchaus Birkenzucker sowie auch xylithaltige Lebensmittel an.
Selbstredend wirst du auch auf zahlreichen Onlineshops fündig, die dir dank dem breiten Angebot eine optimale Vergleichbarkeit der einzelnen Produkte gewährleisten.
Zu den Bezugsquellen von Birkenzucker zählen beispielsweise:
- Amazon.de
- birkengold.de
- bio-hipster.de
- eBay.de
- ekomarkt.de
- special-fitness.de oder
- vitafy.de
Wie teuer ist Birkenzucker?
Da der Preis für eine Packung Birkenzucker, je nach Hersteller und Menge, variiert, empfehlen wir dir, stets einen Blick auf den angegebenen Kilopreis zu werfen. Dieser ermöglicht dir eine optimale Vergleichbarkeit der einzelnen Produkte. So rangiert der Kilogrammpreis für Xylit zwischen rund 10 bis 18 Euro. Während Birkenzucker in Premiumqualität oder der für besondere Ansprüche, wie der Verzicht von Laktose oder Gentechnik, etwas teurer ausfallen kann, kannst du vor allem bei dem Kauf von Großpackungen nachhaltig Geld sparen. Dennoch empfehlen wir dir, zunächst mit einer kleineren Packung zu starten, um auch sicherzustellen, dass das jeweilige Produkt zu dir passt.
Welche Alternativen gibt es zu Birkenzucker?
Stevia
Das aus dem in Südamerika heimischen Süßkraut gewonnene Stevia wurde im Jahre 2011 in der EU als Süßungsmittel zugelassen. Stevia ist rund 300 Mal süßer als gewöhnlicher Zucker und besitzt dabei quasi keine Kalorien. Zudem kann Stevia dich dabei unterstützen, deinen Blutdruck zu senken und die Cholesterinwerte zu optimieren. Da Stevia den Blutzuckerspiegel zudem kaum berührt, darf der Süßstoff auch von Diabetikern genossen werden. Weiterhin wirkt Stevia nicht kariogen und hält deine Knochen stark. Stevia wird in verschiedenen Darreichungsformen angeboten und kann beispielsweise zum Süßen von Heißgetränken oder aufgrund seiner Hitzestabilität auch zum Backen verwendet werden. Daher wird Stevia bei vielen zuckerfreien Lebensmitteln, wie beispielsweise Konfitüren, Schokolade oder Getränken, eingesetzt.
Erythrit
Auch Erythrit besitzt eine rund 70-prozentige Süßkraft von normalem Zucker und kommt dabei auf lediglich 20 Kalorien bei 100 Gramm. Da auch Erythrit den Insulinspiegel kaum beeinflusst, ist der Süßstoff gleichermaßen für Diabetiker als auch für zuckerarme Diäten geeignet. Da Erythrit weiterhin nicht kariogen wirkt, bleibt die Zahnsubstanz auch bei dem Konsum dieses Süßstoffes erhalten. Erythrit eignet sich sowohl zum Süßen von Getränken als auch zum Backen und Kochen.
In welchen Lebensmitteln wird Birkenzucker eingesetzt?
Da Birkenzucker vor allem aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung in erster Linie der Kariesprophylaxe dient, wurde der Stoff vor allem für verschiedene Mundhygieneprodukte, wie beispielsweise Zahnpasta, Mundwasser, Kaugummis oder Lutschpastillen, eingesetzt. Zudem beeinflusst Xylit kaum den Blutzuckerspiegel und wird daher gerne als gesunder Austauschstoff für süße Lebensmittel verwendet.
So kommt Birkenzucker mitunter zum Einsatz bei:
- Tafelsüße
- Diät-Lebensmitteln
- kalorienreduzierten Lebensmitteln ohne Zucker, wie beispielsweise Joghurts, Marmeladen, Schokolade oder süße Backwaren oder Soßen
- verschiedenen Nahrungsergänzungsmitteln
Da Birkenzucker jedoch eine abführende Wirkung besitzt, müssen die Hersteller ihre Produkte entsprechend kennzeichnen, wenn sich der Xylit-Gehalt über zehn Prozent bewegt.
Wissenswertes zu Birkenzucker – Expertenmeinungen
Wo kommt der Birkenzucker genau her und wer hat ihn entdeckt?
Im Jahre 1890 stieß der Wissenschaftler Emil Fischer auf Birkenzucker, als er ihm gelang, den Zuckeraustauschstoff aus Buchenspänen zu isolieren. In den nachfolgenden Jahren wurde Xylit schließlich aus der Rinde der Birke gewonnen, die auch namensgebend für den Birkenzucker wurde. Zwar wurde Xylit ursprünglich in Baumrinde gefunden – allerdings weisen beinahe alle Obst- und Gemüsesorten einen geringen Gehalt des Birkenzucker vor. Aufgrund dieses sehr geringen Anteils würde eine Isolierung des Birkenzuckers daher bei Obst und Gemüse keinen Sinn machen. Mittlerweile dienen viele verschiedenste Reststoffe, wie beispielsweise Maiskolben, Stroh oder das Holz verschiedener Bäume, dazu, den Birkenzucker herzustellen. Dennoch bietet viele Hersteller nach wie vor Birkenzucker in Premium-Qualität, bei dem nach wie vor Birken aus Finnland als Basis für die Herstellung dienen.
Quellen: Literatur und weiterführende Verweise
- https://www.lebensmittelklarheit.de/informationen/birkenzucker-nichts-anderes-als-der-zusatzstoff-xylit
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31361368
Bildnachweis:
- https://www.pexels.com/de-de/foto/kaffee-getranke-espresso-tisch-3256807/
Autorin & Expertin: Dr. Jeanette Herbolz
Letzte Aktualisierung am 2024-12-13 at 11:45 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API